Warum es oft so schwierig ist – und wie ihr im Workshop neue Wege zueinander finden könnt
Vielleicht kennst du diesen Wunsch:
Endlich leichter und freier mit deiner Schwester sprechen zu können. Verstanden werden. Gemeinsam lachen, sich austauschen, ohne dass unterschwellige Spannungen die Verbindung trüben. Viele Schwestern sehnen sich nach mehr Nähe, Verlässlichkeit und einem Miteinander, das nicht von alten Gewohnheiten oder gar Verletzungen überschattet ist.
Und doch ist es oft anders.
Missverständnisse häufen sich, Gespräche enden in Vorwürfen oder Schweigen. Alte Rollen aus der Kindheit wirken weiter: beispielsweise die Ältere, die schnell meint, Verantwortung übernehmen zu müssen; die Jüngere, die sich häufig nicht ernstgenommen fühlt. Aus kleinen Differenzen werden Streitigkeiten und Konflikte – manchmal bis hin zum Kontaktabbruch.
Damit es gar nicht erst so weit kommt – oder um langsam wieder eine neue Basis zu finden – können kleine Schritte im Alltag hilfreich sein:
Bewusst zuhören
Oft sind wir mehr damit beschäftigt, innerlich schon unsere Antwort zu formulieren, als wirklich zu hören, was die andere sagt. Versuche, beim nächsten Gespräch deine Schwester ganz ausreden zu lassen – ohne zu unterbrechen und ohne innerlich zu widersprechen. Schon dieses einfache „wirklich hinhören“ kann das Gefühl von Verständnis und Gesehenwerden stärken.
Eigene Gefühle klar benennen
Vorwürfe führen fast immer in eine Sackgasse. Stattdessen hilft es, bei dir selbst zu bleiben. Formuliere Sätze, die mit „Ich fühle …“ beginnen, anstatt mit „Du machst immer …“. So entstehen weniger Abwehr und mehr Raum für echtes Verstehen.
Alte Rollen bewusst prüfen
Schwesternbeziehungen sind oft von früheren Familienmustern geprägt. Beobachte, ob du in Gesprächen automatisch wieder in die „alte Rolle“ rutschst – etwa als Vernünftige, Rebellin oder Kleine. Schon das Bewusstwerden eröffnet die Möglichkeit, heute eine andere Haltung einzunehmen und die Begegnung erwachsener und freier zu gestalten.
Leichtigkeit zulassen
Nicht jedes Gespräch muss schwer und tiefgründig sein. Manchmal ist es ein Akt der Verbundenheit, bewusst etwas Schönes miteinander zu teilen: einen Spaziergang, gemeinsames Kochen, alte Fotos anschauen. Solche Momente wirken wie kleine Lichtblicke, die Nähe entstehen lassen – auch wenn nicht alle Konflikte gelöst sind.
Pausen erlauben
Wenn es zu hitzig oder anstrengend wird, darf ein Gespräch unterbrochen werden. Ein bewusstes „Lass uns später weitersprechen“ ist kein Scheitern, sondern ein Zeichen von Selbstfürsorge. Pausen helfen, Abstand zu gewinnen, Gefühle zu sortieren und wieder klarer in den Kontakt zu gehen.
Schwesternbeziehungen sind vielschichtig und widersprüchlich
Sie sind voller Liebe, gemeinsamer Geschichte und Bindung – und gleichzeitig voller Stolpersteine. Dass es schwierig sein kann, ist kein Zeichen von persönlichem Versagen, sondern Ausdruck der tief verwobenen Dynamik zwischen Geschwistern.
Genau hier setzt unser Schwestern-Workshop an.
Wir schaffen einen geschützten Ort, an dem du – gemeinsam mit deiner Schwester – die Muster eurer Beziehung anschauen und Neues ausprobieren kannst. Mit professioneller, achtsamer Begleitung, gestalttherapeutischen Impulsen und systemischem Verständnis entsteht Raum für mehr Klarheit, Verständnis und Miteinander.
Vielleicht ist unser nächster Workshop für Schwestern gemeinsam zu zweit oder zu dritt eine gute Idee und jetzt der genau richtige Schritt für euch:
„Ein Herz und eine Seele!?“
Für Frauen, die gemeinsam mit ihrer oder ihren Schwester(n) teilnehmen und ihre Schwestern-Dynamik besser verstehen und vertiefen möchten.
21. - 23.11.25 in Hamburg
Informationen und Anmeldung:
https://schwestern-workshops.de/workshops/ein-herz-und-eine-seele
Siehe auch den Fernsehbeitrag über unseren Schwestern-Workshop:
https://schwestern-workshops.de/presse/schwestern-workshops-im-fernsehen
Übrigens:
Wir geben generell für jede mitangemeldete Schwester einen Rabatt in Höhe von 30€!
Unsere Workshopzeiten:
Fr., 19.00 – 21.00 Uhr
Sa., 10.00 – 18.00 Uhr (inkl. 2stündiger Mittagspause)
So., 10.00 – 14.30 Uhr
Obst, Snacks und Getränke werden von uns bereitgestellt.
Für die übrige Verpflegung sowie Unterkunft/Übernachtung sorgen die Teilnehmerinnen selbst. (Bei Bedarf schicken wir dir eine Liste von Unterkunftsmöglichkeiten in der Nähe zu.)
Wenn dich das anspricht, freuen wir uns, dich und deine Schwester(n) dort zu begrüßen.
Von Herzen,
Barbara und Cordula